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Review zum Staffelfinale

The Strain S02E13 – Night Train

5. Oktober 2015, 19:05 Uhr
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Da ist es also – das große Finale! Doch leider ohne wirklich großes Finale. Doch immerhin kommen einige Stränge zusammen und es gibt ein paar Geschehnisse, die nicht wieder rückgängig zu machen sind.

Aber fangen wir mit der „Gegenseite“ an. Eichhorst will vor dem Finale noch schnelle seine Schäfchen ins Trockene bringen. Dabei hat er aber Palmers Sturrheit unterschätzt und muss lernen, dass Transaktionen nicht nur in Gold sondern auch in Silber stattfinden können. Es wirkt tatsächlich etwas plump, dass das vermeintliche Ende der Menschheit über so eine Auktion entschieden werden soll.

„Be careful, Quinlan, or you’ll be waking up with a broken clock!“ (Gus)

Direkt außerhalb des Gebäudes könnte Eichhorst die beiden doch unmittelbar ausnehmen… Und wieso die tatsächlich derart kurz vor Dunkelheit agieren ist selten dämlich. Folgend: ein Symbolbild.

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Aber kein Wunder, Setrakian ist mit seinem kopf woanders: Bei der herzergreifenden Abschiedsszene mit Zach und den anderen. Not. Die war aber wenigstens unterhaltsam, die Variante am Bahnsteig total überflüssig. Dafür war die Zugfahrt durch die Vampirhorde eigentlich ganz nice, auch wenn wir über die Inszenierung des „Chaos“ an Bord und die weiteren Geschehnisse besser nicht zu viel nachdenken. Wieso wurde Nora nicht ausgesaugt oder getötet? Ach Mist, schon wieder gedacht…

The-Strain-S02E13_Screen_03

Deutlich weniger Denken gibt es bei der Ex-Häftlings-Armee. Die erhält eine Einführung samt kopfverdrehender Motivationsrede.

„All that matters is the color of your blood. Red versus white.“ (Quinlan)

Das hilft um am Ende dann tatsächlich den einzig wahren Showdown des Finales einzuleiten. Drei Parteien an einem Ort – das hat Spaß gemacht! War aber viel zu kurz und simpel gestrickt. Es bleibt quasi alles anders…

„The terms of our agreement remain unchanged.“ (The Master)

Palmer kann sich wieder aufs Wesentliche konzentrieren. Zum Beispiel an die hohe dichter wirklich schöner Shots und Perspektiven in dieser Folge. Gefällt mir!

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Setrakian fasst am Ende mal wieder gedanklich zusammen. Das ist durchaus ein schöner Rückbezug auf Staffel Eins, in der er uns auch den Rahmen-Erzähler gegeben hat. Ein weiteres Kapitel in seinem Leben und dem Kampf gegen die Strigoi. Und immerhin mal ein paar Außenaufnahmen mit Rauchtürmen (die künstlicher kaum aussehen könnten, aber sei’s drum…) und Helikoptern. Geht doch!

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An sich war das eine gute Folge, wirklich viel Final-Charakter gab es jedoch nicht. Einzig der Showdown am Truck war ein wenig „Highlight“, wirkte aber im Zustandekommen zu künstlich inszeniert und hatte ein paar Timing-Schwächen. Ansonsten bleiben natürlich die „überraschenden“ Tode, die aber weniger schreckhaft denn „notwendig“ wirken. Hier merkt man, dass man einfach den Mittel zum Zweck eingesetzt hat. Funktioniert aber eben nicht immer wie bei „Game of Thrones“, Leute…

Insgesamt aber der okaye Abschluss einer Staffel, die mehr hätte sein können aber wenigstens auch nicht ganz enttäuscht hat. Dennoch hätte ich mir mehr Abschluss gewünscht.

Staffelresümée

Die Staffel hat etwas holprig begonnen, dann aber doch in vereinzelten Episoden überzeugen können.

The-Strain-Season-2

Das Gesamt-Niveau ist dabei eigentlich ähnlich zur Debüt-Staffel. 2,5 bis 4 Kronen. Durchschnittlich bis gut. Leider fehlt es noch immer stark an der Chaos-Inszenierung und das gesamte Timing passt nicht. Da werden munter tagesfüllende Zugfahrten unternommen, obwohl alles eigentlich an Messers Schneide hängen sollte. Dazu hat der Master quasi die komplette Staffel über nichts gemacht – außer regeneriert. Da muss mehr kommen. Dafür haben einige schöne (weitere) Einblicke in die Vergangenheit die Backstory einiger Charaktere auf gelungene Weise bereichert. Insgesamt bleibt die Mischung recht gleich – nur hat Eph jetzt keine Haare mehr.

Ausblick

Ich sage daher eine Staffel 3 mit Ratings zwischen 2,5 und 4 Kronen voraus. Vermutlich wird man an der funktionierenden Mixtur wenig ändern. Nur, dass eben (endlich) einige der Charaktere in ihren Zielen zusammen gefunden haben. Einem tatsächlichen Duell zwischen „Rot“ und „Weiß“ steht daher also eigentlich nichts mehr im Wege. Hoffentlich dann mit einem wahrhaft epischen Finale – inklusive Wiedereinstieg des Masters in die Aktivitäten. Dazu dürften ein paar neue Figuren das etwas leerer gewordene Spielfeld betreten. Es dürfte spannend werden, aber gerade bin ich ehrlich gesagt auch ganz froh, dass es eine Pause gibt.

Vorherige Folge

Bilder: FX

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Montag, 5. Oktober 2015, 19:05 Uhr
ReviewThe Strain
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