The Walking Dead S04E09 – After

Endlich geht es wieder weiter. Ich bin kein Fan von Midseason-Breaks und The Walking Dead ist eines der Paradebeispiele dagegen. Jetzt stehen uns jedenfalls acht neue Folgen bevor.

Die erste nach dem lang herbei erwarteten und mit der Brechstange erzwungenen Szenenwechsels fokussiert dabei vor allem die Wege von Rick, Carl und Michonne. Letztere beiden haben dabei einiges gemeinsam, finden sie doch beide in gewisser Weise zu sich selbst. Und das macht die Folge auch zu etwas Besonderem. Wurde in der Vergangenheit zumeist versucht, mit Sensationen, Zombiehorden und Action einen Auftakt zu gestalten, wird sich bewussst zurück genommen. Und auf die Stärken besinnt. Nämlich menschliche Miseren und die Weiterentwicklung daraus. Plus ein bisschen Back to the roots: Wohnungen nach Essen durchsuchen, überlegen. Looten und Leveln, könnte der Gamer dazu auch sagen.

Dabei erfahren wir vor allem bei Michonne mehr über ihre Vergangenheit. Die nagt gewaltig an der sonst so nervenstarken Schwertschwingerin. Hätte nicht daran gedacht, dass wir noch einmal erfahren, wer ihre früheren Zombie-Begleiter waren. Carl dagegen muss sich selbst eingestehen, doch noch nicht so selbständig zu sein, wir er denkt. Die richtigen Gefahren hatte man im Luxusversteck Gefängnis beinahe vergessen. Eine wichtige Folge für ihn als Charakter. Ebenso aber auch für Rick, der eingesteht, dass Carl eben auch nicht mehr der kleine Junge ist.

Meine Meinung:

Ein starker Auftakt hin zu menschlicheren Charakterzügen und logischen Gefahren. In der nächsten Folge werden uns weitere Überlebensgruppen gezeigt, hoffen wir, dass die Entwicklung ähnlich gut verläuft. Man darf jedenfalls gespannt sein, wie nah die weitere Umfeldsuche an den Comics angelehnt sein wird.