Ein Paradies auf der malerischen Ochseninsel in der Flensburger Förde, geschaffen von vier unzertrennlichen Freunden – Sabine und Bernd sowie Charlie und Jakob. Ein geborgenes Zuhause für eine selbstgewählte Großfamilie, gebaut auf Liebe, Vertrauen, Hingabe, Rücksicht und wahrer Freundschaft. Hier wachsen die vier Kinder der zwei Ehepaare wie Geschwister unbeschwert und behütet auf. Doch dann geschieht ein Unglück. Auf dem letzten Segeltörn des Jahres mit der „Orplid“, dem gemeinsamen Schiff der Freunde, geht nachts bei schwerer See einer der Jugendlichen über Bord. Trotz intensiver Suche wird Kjell nicht gefunden. Weder tot noch lebendig. Das ist der Ausgangspunkt der hochkarätig besetzten Mini-Serie „Tod von Freuden“, die im Februar 2021 im ZDF sowie in der ZDFmediathek zu sehen sein wird. Die Serie stammt von Emmy-Gewinner und Grimme-Preisträger Friedemann Fromm.
Darüber, was eine solche Tragödie bei Menschen auslöst, und welche dunklen Geheimnisse und Lebenslügen sich hinter der glücklichen Fassade verbergen können, erzählt er in „Tod von Freunden“. Jedes der acht Familienmitglieder bekommt hier seine eigenständige erzählerische Perspektive auf die dramatischen Geschehnisse, bei denen die Fragen aufgeworfen werden, wie wir mit der Wahrheit umgehen, welchen Wert Glück hat und was ein Paradies wert ist, das auf Lügen gebaut ist? Zum Cast gehören Jan Josef Liefers, Katharina Schüttler, Lene Maria Christensen und Thure Lindhardt.
„Tod von Freunden“ ist ein modernes Familiendrama mit Elementen des Film Noir – so beschreibt es Autor Friedemann Fromm. Modern sind seiner Ansicht nach nicht nur die Figuren, sondern auch die Erzählweise aus acht verschiedenen Blickpunkten – denen der Eltern und denen der Kinder. Jede Perspektive erzählt seiner Einschätzung nach ein sehr persönliches Drama und treibt gleichzeitig die Geschichte Zug um Zug voran. Es gibt Folgen, die vom Scheitern handeln, von Lüge und Verrat. Andere handeln von der Möglichkeit, über sich selbst hinauszuwachsen, an etwas zu glauben, das man nicht sehen, sondern nur fühlen kann. „‚Tod von Freunden‘ ist eines meiner persönlichsten Projekte, entstanden aus meiner ureigenen Erfahrung als Vater und Freund. Und gleichzeitig ist es universell, da es nichts gibt, was uns alle so sehr verbindet, wie die Liebe zu unseren Kindern und die Sehnsucht nach Freundschaft und Liebe“, wird er zitiert.
Wer mehr zu den Inhalten der einzelnen Folgen wissen möchte – für den haben wir auf der nächsten Seite ausführliche Zusammenfassungen der vier Folgen, die im ZDF ausgestrahlt werden. In der ZDFmediathek werden sie ab dem 7. Februar 2021, 10 Uhr, mit einem anderen Zuschnitt zu finden sein.
Dieser Teil ist durch das Zeigen zweier Blickwinkel und dreimalige Wiederholung einzelner Szenen für uns nicht verständlicher geworden,
Diese Serie zeigt einmal mehr die Verwahrlosung unserer Wohlstandsgesellschaft, in welcher „Probleme“ dargestellt werden, die sich alle Beteiligen selbst schaffen. Es wird krampfhaft auf die „Mimimi-Drüse“ gedrückt und es wurde viel von den Serien „The Affair“ und „Russian Affairs“ kopiert.
Ich hatte mir mehr vorgestellt. Die verschiedenen Blickwinkel sind interessant, ja, das stimmt. Aber unmöglich ist das hin und her der beiden Sprachen dänisch und deutsch, und dann noch völlig unlogisch. Die dänische Familie spricht miteinander beide Sprachen. DAS wäre ja zu verstehen, wenn die deutsche Familie dabei ist. Aber so ist das nicht wirklich durchdacht. Völlig an der Realität vorbei. Ich kann die Serie nicht empfehlen.
Ich fand die Serie sehr spannend und habe bereis alle Folgen in der Mediathek verschlungen.
Allerdings habe ich mit dem Grabstein am Ende der letzten Folge nichts anzufangen gewusst. Wenn wenigstens der Name von Kjell drauf gestanden hätte … dann hätte ich das letzte Bild der vergrabenen Musketiere verstanden.
Aber da stand Peer Johannsen drauf …. Erklärung ?
Das ist auch nur das Grab wo sich die Kinder immer getroffen haben. Zuletzt hatten sie dort ihren Musketierschwur erneuert.
Die Serie heißt Tod von Freunden, sie zeigt auf wie eine Freundschaft in Bruch ging, wie sie starb. Mit der letzten Szene wird das nochmal übertrieben dargestellt. Die Figuren werden vergraben. Die Freundschaft wird vergraben und ist endgültig Tod.
Gibt es eine zweite Staffel?
Das Vergraben der vier Figuren und der anschließende, gemeinsame Weggang der vier Freunde kann aber auch positiv gedeutet werden: die vier bleiben nun immer zusammen, nichts kann sie mehr trennen, da sie durch ihre Erlebnisse erfahren durften, dass wahre Freundschaft bis zum Tode wärt. So sind die Figuren gemeinsam in der Erde vereint. Warum sonst gibt es Familiengruften? Mit diesem Wissen brauchen die Heranwachsenden keine materielle Symbolfigur mehr, ihre Freundschaft wird nun auch so halten.
Onkel Jonas war z.B. kein wahrer Freund, sondern hat die Jugendlichen für seine kriminellen Zwecke missbraucht. Kjell hat sich gegen ihn entschieden und kehrt zu seinen loyalen Freunden und seinem Bruder zurück. Die Vier verbindet ein untrennbares Band, Karl hat daran die ganze Zeit geglaubt und gespürt, dass sein Bruder noch lebt. Seine Lichter führen Kjell aus der Dunkelheit, passend zu Jesus‘ Satz in Joh.8,12: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Dunkelheit bleiben, sondern wird das Licht des Lebens haben“.
Ich liebe Symbolik!
Nach dem ersten Teil war ich gefangen und habe vorab über die Mediathek alle Folgen geschaut.
Die Szene am Grabstein habe ich so interpretiert: wieder war ein frischer Strauß Blumen auf dem Grab zu sehen und wieder standen alle 4 Freunde/Geschwister davor. Für mich war das ein Zeichen von: alles bleibt wie es ist, jede Woche ein neuer Strauß und die Freundschaft bleibt bestehen…
Aber es bleibt für mich noch ein Fragezeichen, welches nicht eindeutet beantwortet wird: Ist Charlie gestorben? Vielleicht kann mich jemand erhellen?
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