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sAWEntskalender 2015

Türchen 2: Überraschende Fakten zu Seinfeld

2. Dezember 2015, 08:00 Uhr
Herzlich willkommen zum serieslyAWESOME.tv sAWEntskalender 2015! Bereits im letzten Jahr beglückten wir euch mit täglichen Artikeln in der Weihnachtszeit. In diesem Jahr haben wir den Modus etwas geändert und dem ganzen auch einen neuen Namen verpasst, denn bis zum 24. Dezember präsentieren wir euch jeden Tag die seriell-awesomigen Fakten zu euren und unseren Lieblingsserien. Viel Spaß!

Seinfeld

Ein sAWEntskalender ohne eine der besten und erfolgreichsten Sitcoms aller Zeiten wäre nicht im Sinne des Erfinders, deswegen besuche wir heute Jerry, George, Elaine und Kramer hinter unserem Kalendertürchen Nummer Zwei. Ok, der Anfangsgedanke ist von Jonas geklaut, aber besser gut kopiert als schlecht selber gemacht. Die neun Staffeln umfassende Sitcom lief von 1989 bis 1998 und dreht sich um das Leben von vier Freunden in New York, wobei Jerry, ein Stand-Up Comedian, schon mehr im Mittelpunkt der Serie steht als die anderen Drei. Ich selbst kam erst nach einigen Jahren dahinter, dass der Humor der Serie ein besonderer ist, denn ungefähr noch vor zehn Jahren habe ich eher die Fans der Serie belächelt, als die Serie selbst. Aber irgendwann habe ich dann doch mal mit der ersten Staffel bewusst begonnen und nun gehört sie zu jenen Serien, die meistens einmal im Jahr über den Bildschirm flimmern. Von daher würde ich schon behaupten, dass ich ein außergewöhnlich rundes Wissen rund um die Serie habe – also auf den Inhalt bezogen – aber als ich mich für diesen Beitrag mit den Trivias der Serie beschäftigt habe, musste ich feststellen, dass mir das ein oder das andere dann doch unbekannt war.

In der Hoffnung, dass unter den Fakten zwei, drei Dinge sind, die ihr noch nicht kanntet, wollen wir das Türchen mal öffnen.

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Julia und die Pilotfolge

Wenn man in die Runde früge, wer von den Vieren keinen Auftritt in der Pilotfolge der Serie hatte, ich selbst würde nie auf Julia Louis-Dreyfus alias Elaine kommen. Ich glaube, ich hätte auf eher auf Kramer bzw. Michael Richards getippt. Dieser Tatsache wurde sich Louis-Dreyfus selber aber auch erst 2004 bewusst, als ihr über die erste DVD Box der Serie überhaupt erst klar wurde, dass es eine Pilotfolge gab, bzw., die zweite Folge, in der sie mitspielt, gar nicht die Pilotfolge war. Liest die denn keine Wikipedia Artikel?

Kramer und sein Vorname

Diesen Fakt hätte ich wiederum gewusst. „Whaaat? Kramer hat einen Vornamen?“ oder auch „Whaaat? Kramer ist gar nicht sein Vorname?“ Richtig! Mit Vornamen heißt Kramer nämlich nicht Kramer sondern Cosmo, Cosmo Kramer so sein kompletter Name. Und diese Tatsache wird sogar erst recht spät in der Serie, in der sechsten Staffel, enthüllt. Cosmo! Crazy! Und ich setze noch einen drauf. Jerry Seinfeld heißt gar nicht Jerry! WTF? No shit, Sherlock!

Jerry heißt eigentlich Jerome Allen Seinfeld. Und um die Geschichte mit den Namen rund zu machen, auch George und Elaine haben in der Serie einen Zweitnamen, den nur sehr wenige kennen dürften. George heißt mit vollem Namen George Louis Costanza und Elaine, Elaine Marie Benes. Den Nachnamen von Elaine, Benes, hätte ich jetzt auch nicht aus dem Ärmel schütteln können. Ihr?

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Jerry und sein Apartment

Neben „Monk´s Cafe“ ist Jerrys Apartment der eigentliche Ort der Begegnung in der Serie. Hier wird gestritten, gelacht und diskutiert. Und wie in Sitcoms üblich schließt auch in „Seinfeld“ niemand die Wohnungstür, so dass Kramer als „running gag“ immer mal wieder einfach so in die Wohnung von Jerry platzen kann. Und dabei so tut, als würde er auf Eis ausrutschen. Hin und wieder. Habt ihr dabei mal auf die Wohnungstür geachtet, die Nummer des Apartments ändert sich zwei Mal im Laufe der Serie ohne das Jerry einmal umgezogen ist. Am Anfang wohnte Jerry in 411, dann 3A und schließlich (und die meiste Zeit) in 5A. Verwirrenderweise kommt hinzu, dass man in früheren Folgen klar sehen kann, dass sich das Apartment im dritten Stock befindet. In einer Folge deutet Jerry sinngemäß und aus dem Fenster schauend an, dass sich eine Bushaltestelle genau vor dem Haus befindet – 10 Stockwerke weiter unten. Na wo wohnt Jerry denn nun?

Kramer und Paul

Neben „Seinfeld“ und „Cheers“ ist „Mad About You“ eine meiner Lieblingssitcoms of all times. Und zwischen allen dreien gibt es auch eine Verbindung. Und diese ist „Seinfeld“. Ganz zu Beginn der Verhandlungen von Jerry und George mit NBC zu einer Sitcomidee (also die Idee zu „Seinfeld“ in „Seinfeld“) merkt George an, dass er sehr unzufrieden mit dem Angebot von NBC sei, Ted Danson aus „Cheers“ würde pro Folge deutlich mehr verdienen. Zudem spielt George Wendt („Noooorm!“) in einer Folge mit. Ok, eine sehr schwache Verbindung. Aber zu „Mad About You“ oder „Verrückt nach Dir“ kommt man direkt über Kramers Apartment. Und das auch im wirklichen Wortsinne. Denn Kramer bewohnt die Junggesellenbude von Paul aus „Mad About You“, die er auch noch Jahre nach der Hochzeit und der gemeinsamen Wohnung mit Jamie behielt. Bis eben Jamie dahinter kam und Paul die Wohnung aufgeben musste. In jener Folge in „Mad About You“ kommt auch Kramer vor, dem Untermieter von Pauls Wohnung. Und auch Jerry und „Seinfeld“ kommt in dieser Szene vor. Paul fragt Kramer nämlich nach Jerry und was aus seinem Nachbarn geworden ist. Der schreibt gerade eine Sitcom für NBC, so Kramer. Ich mag sowas.

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Jason Alexander und die Brille

Schauspieler suchen sich meist für ihre Figuren reale Vorbilder, die sie als Grundlage für die Charaktere heranziehen, deren Angewohnheiten sie kopieren und auf die sie ihre finale Figur aufbauen. Jason Alexander nahm sich für seinen George Woody Allen als Vorbild, nach dessen Charakterzügen er George aufbauen wollte. Und dies anfangs auch tat. Deswegen trägt George in der Serie nämlich eine Brille. So wie Woody Allen eben. Denn Jason Alexander trägt selbst keine Brille, die Brille in der Serie ist also aus Fensterglas. Als Jason Alexander aber erkennen musste, dass die Figur des George auf den Produzenten der Serie, Larry David, und seinem realen Leben basierte, stellte er seine Figur George ein bisschen um. Das mit der Brille war dann aber schon eingeführt, zum „Glück“ von Alexander, trägt Larry David auch eine Brille. Er musste sich also nicht „komplett“ umstellen.

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Kramer und das Wörtchen „Yes“

Kramer ist eine mehr als sympathische Seele, der eigentlich nie schlecht gelaunt ist und immer seinen Freunden hilfreich zur Seite springt, wenn er gefragt wird. So würde man meinen, dass eines der am meisten von ihm benutzten Wörter ein „Ja“ hätte sein müssen. Nope. Er nutzt „Yes“ in nur drei Folgen. In den restlichen 177 Folgen variiert und spielt Richards mit entsprechenden Variationen des Wortes „Yes“ wie „Yup“, „Yeah!“, „Giddyup!“. Und dies ganz bewusst. „Geilomat!“

„Sponge-worthy“ und „Yada, Yada, Yada“

Und wenn wir schon bei Sprachvariationen sind. Während „Yada, Yada, Yada“ – sinngemäß für „und so weiter, und so weiter, und so weiter“ steht – mir bekannt war, bin ich über „sponge-worthy“ gestolpert. Diese beiden Wortkreationen haben es nämlich über „Seinfeld“ in die amerikanische Sprache geschafft. Da ich bisher nie die Originalversion geschaut habe, ist mir dieser Ausdruck auch nie aufgefallen, ich wüsste jetzt auch nicht, was Elaine in der deutschen Synchro sagt. Im Original meint Elaine damit „Schwämmchen-würdig“. Ok, aber was meint Elaine damit wirklich? Die Auflösung lautet: In den USA gab es eine Zeitlang eine offizielle Verhütungsmethode mithilfe eines Schwämmchens. Diese wurde dann aber von der Gesundheitsbehörde als nicht sicher eingestuft und die Produktion daraufhin gestoppt. Elaine hat aber noch einen gewissen Vorrat an diesen Schwämmchen, und sie greift eben nur noch in außergewöhnlichen und seltenen Fällen auf diese Methode zurück, sozusagen als „Auszeichnung“ für den auserkorenen potenziellen Sexualpartner. Und eben dann, wenn sie ein solches Exemplar für sich gesichtet hat, dann ist dieser Mann eben „sponge-worthy“. Wieder was gelernt für den nächsten Aufenthalt in den USA. Oder?

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Jerry und die Beatles

NBC hätte gerne noch die ein oder andere Staffel nach der finalen neunten Staffel angehängt und bot Jerry Seinfeld sogar 110 Millionen Dollar an, falls er einer zehnten Staffel zustimmen würde. Tat er nicht. Warum nicht? Keine Ideen mehr? Wohl kaum, denn Jerry Seinfeld tourte nach der Serie weiterhin als erfolgreicher Stand-Up Comedian durch die USA und da wären bestimmt noch ein paar Gags für die Serie abgefallen. Nein, Schuld sind die Beatles. Wenn man so will. Jerry Seinfeld ist großer Beatles Fan und so inspirierte ihn das Ende der Band nach neun Jahren dazu, dass seine Serie auch nur neun Jahre, also neun Staffeln, laufen sollte.

Das nennt man dann wohl gemeinsames Pech. Schade, schade, schade. Für die Musik- als auch Serienwelt ein großes Verhängnis, das sich John, Paul, George und Ringo schon so früh wieder getrennt haben. Was hätten uns noch musikalische und serientechnische Leckerbissen erwartet. Nicht auszudenken.

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Die unbekannten Fakten der morgigen Serie werden dagegen wieder ein reales Leckerli. Trust me!

Fotos: NBC

Beitrag von:
Mittwoch, 2. Dezember 2015, 08:00 Uhr
Seinfeldseriesly AWESOME
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