The Americans schmücken das dritte Türchen in unserem Kalender. Meiner Meinung nach ist es eine der besten Drama-Serien der letzten Jahre. In der Serie begleitet der Zuschauer die Geschicke zweier russischer Spione, die in den USA tätig sind. Das besondere: Diese beiden Spione gaukeln eine Ehe vor, haben Kinder und gehen angeblich einem ganz normalen Leben nach. Niemand, selbst nicht ihre Kinder, haben Ahnung von ihrer wahren Identität.
Der Erfinder der Serie war tatsächlich CIA-Agent…
The Americans wurde von Joe Weisberg ins Leben gerufen, er ist Produzent und Show Runner (also der Mann vor Ort, der das Sagen hat). Laut seiner Aussage basiert viel von dem, was man in der Serie sieht, auf seinen eigenen Erfahrungen in der CIA.
…und deshalb muss jedes Script der Serie an die CIA geschickt werden
Auch wenn es durchaus üblich ist, sich bei Serien und Filmen von Regierungsbehörden beraten und helfen zu lassen, ist die Sache hier anders gelagert. Jon Weisberg weiß einfach zu viel über die CIA Interna, weswegen die CIA das Drehbuch zu jeder Episode vorab zur Einsicht bekommt.
Manhatten in New York? Die Serie spielt doch eigentlich in Washington D.C.!
Obwohl der Schauplatz in „The Americans“ Washington D.C ist, lassen die Produzenten aus rein praktischen Gründen einfach alles in New York und Umgebung drehen. Dies gilt besonders für die Szenen, die in den Straßen von Washington D.C. spielen, denn laut den Produzenten sehen Teile von Manhatten ganz genauso aus. Beispielsweise sähe das General Grant National Memorial am Hudson River sehr „D.C. like“ aus.
…und der New Yorker Stadtteil Queens ist Deutschland
Nicht nur US-Orte werden in New York und Umgebung gedreht, sondern auch andere Länder. In Queens wurden viele alte europäische Autos auf die Straße gestellt, die Straßenschilder überklebt und die Geschäfte neu dekoriert – fertig ist Westdeutschland in den 80ern.
Die Serie basiert auf einer wahren Geschichte
Der sehr abgenudelte Satz „Basiert auf einer wahren Geschichte.“ ist in diesem Fall aber tatsächlich spannend: Im Jahr 2010 kam heraus, dass die Russen tatsächlich ein derartiges Spionageprogramm hatten. Die Spione, wie in der Serie, hatten Kinder und Freunde, die nichts über deren wahre Identität wussten. Letztendlich wurden diese Spione gegen in Russland festgehaltene Personen getauscht.
Die Schauspielerin Anett Mahendru spricht 6 Sprachen
Anett Mahendru, sie spielt Nina aus der russischen Botschaft, spricht 6 Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch, Französisch, Persisch und Hindi. Hintergrund ist ihre internationale Familie – geboren in Afghanistan, ihre Mutter ist Russin und der Vater Inder. Später pendelte sie zwischen St. Petersburg und Frankfurt.
Passanten wollen in eine Kulissen-Bar gehen
In der ersten Episode sieht man Keri Russell aus einer Bar gehen. Jedoch ist es keine echte, sondern lediglich ein umdekoriertes Lagerhaus. Das Problem: Die Umgestaltung zur Bar sah so echt aus, dass den ganzen Tag über Passanten in die Bar gehen wollten.
The Americans und Unbreakable Schmidt haben eine identische Szene im Intro
Unnützes Wissen: Im Intro von The Americans taucht direkt am Anfang (3. Sekunde) ein kleines Mädchen im blauen Kleid auf, welches mit einem Hula Hoop Reifen spielt. Genau dieses Mädchen oder besser gesagt dieser Ausschnitt erscheint im Intro der Netflix-Serie Unbreakable Kimmy Schmidt (15. Sekunde). Ihr könnt euch hier selbst überzeugen:
Denkt dran, morgen geht es weiter mit Tieren, Serien und Sensationen! Besser bekannt als der sAWEntskalender :-)
Wurden die Preise vom Nikolaus schon verlost?
Und ich habe zu eurer Belustigung mal mit einem weiteren Zitat-Rate-Versuch über das Formular geschrieben was ich bisher alles durchgemacht habe. :)
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