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Sky-EPG

Als ich sah, dass ich diese Woche mit dem „TV-Aufreger der Woche“ dran bin und dass einen Tag zuvor die neue Staffel von „Promi Big Brother“ anläuft, dachte ich mir, ich schaue mir mal den Einzugs-Auftakt an, da wird sich schon etwas zum Aufregen finden lassen. Erster Gedanke: Darüber aufregen, dass der Großteil der angeblichen Prominenten so gut wie unbekannt sind, aber sind wir mal ehrlich, das ist nun wahrlich nichts Neues. Zweite Idee: Wie bescheuert hat Emmy denn bitte eingekauft?! Doch dann, nicht etwa kurz vor Schluss, sondern ganz zu (meinem) Schluss, kam mir schlagartig DIE Idee, denn mitten während des Einzuges von Fußballkommentator-Legende Werner Hansch kappte das Bild ab. Die Aufnahme war vorbei. Hmpf.

Ich schaue auch klassisches Fernsehen über den Sky-Receiver. Zahle fünf Euro extra im Monat (über den Kabelanbieter), damit ich auch Privatsender zumindest in HD sehen kann. Und dennoch ist die komplette Infrastruktur noch immer große Grütze. Nicht nur trotz, sondern auch wegen der Verschlimmbesserung Sky Q. Nicht nur, dass man HD-Sender nicht aufzeichnen kann, man kann von vielen privaten Programmen „aus Lizenzgründen“ nicht mal mehr im EPG (elektronischen Programm-Guide) die Inhaltsangabe sehen. Aber gut, PromiBB hat ja eh nicht viel Inhalt, passt schon. Was aber nervt: Das EPG ist nicht smart. Könnte es nicht einfach mitbekommen, dass eine zur Aufnahme programmierte Sendung länger als geplant läuft? Gerade bei Live-Formaten ist das doch mittlerweile Usus. Stattdessen muss man dann versuchen, die Folge irgendwie online zu „catch-uppen“. Es gab/gibt zwar Funktionen, eine gewisse „Überlänge“ mit zu programmieren, das sind aber nur wenige Minuten Extralänge, was in der Regel nicht ausreicht, vor allem nicht, wenn man bereits am Anfang der Aufnahme 15 Minuten spulen muss, weil sich irgendwas im Sendeablauf komplett geändert hat. Und auch der Kniff, die danach folgende Sendung mit aufzunehmen funktioniert zwar, aber ist umständlich. Vor allem, wenn man wiederkehrende Programme anhand der (ausnahmsweise mal praktischen!) Serienaufnahme-Funktion aufnehmen will. Die hat nämlich wenig Komfort gebracht, wenn man dann doch jeden Tag oder jede Woche nochmal manuell dran muss.

In Zeiten super smarter Internet-of-Things-Netzwerken sollte es doch technisch möglich sein, auch das alte lineare Fernsehen endlich mal smarter und flexibler zu gestalten, oder nicht? Von der Tatsache, dass situative Stromausfälle augenscheinlich dazu führen, dass Aufnahmen komplett abgebrochen werden, will ich gar nicht erst anfangen…

Beitrag von:
Samstag, 8. August 2020, 14:32 Uhr
TV
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Ein Kommentar

  • Oliver

    Das schlimme an der Sache ist, dass es sich hierbei bereits um ein gelöstes Problem handelt. Wer in den 80igern uns 90igern einen Videorecorder hatte und Fernsehzeitung las, kennt nämlich noch ShowView. Einfach beim Programmieren der Aufnahme den Code eingegeben und es war kein Problem mehr, wenn die Sendung früher begann oder länger lief.

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