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Chris regt sich auf...

TV-Aufreger der Woche: Von der Kunst, alte Serien aufzuwärmen

21. Dezember 2024, 11:50 Uhr
TV-Aufreger-Vorlage-Reboots

Was waren das kürzlich für News? Mein alter „Freund“ Dexter Morgan kehrt zurück auf unsere Bildschirme. Was daraus wird, bleibt abzuwarten. Ich hoffe natürlich nur Gutes! Leider hat nicht nur Hollywood ein Faible für Wiederholungen entwickelt. Viele alte Serien werden aus ihren wohlverdienten Gräbern geholt, abgestaubt und auf den Bildschirm quasi „zurückgeschmissen“. Und was bekommen wir? Nicht die alten Klassiker mit neuer Würze, sondern oft fade Kopien, bei denen selbst Nostalgie nichts mehr retten kann.

Nehmen wir „Fuller House“: Was einst warmherzige Familienunterhaltung war, kam zurück als künstlicher Abklatsch, der in billiger Nostalgie badete. Und dann „How I Met Your Father“ – ein Versuch, mit dem bekannten Rezept noch einmal zu punkten. Das Ergebnis: Blasse Charaktere und Gags, die nicht mal als Aufwärmübungen durchgehen. Als wäre das nicht genug, gab es mit „And Just Like That…“ einen Versuch, Sex and the City zu modernisieren, der sich anfühlte wie eine Insta-Story von Leuten, die das Original nie gesehen haben.

Warum das alles? Ganz einfach: Reboots und Fortsetzungen locken mit Klicks. Mit bekannten Namen und einer Prise Nostalgie erreicht man Fans und macht Kasse, ohne sich die Mühe zu machen, wirklich etwas Neues zu bieten. Statt innovativer Geschichten gibt’s Algorithmus-getriebene Content-Produktionen, bei denen sich niemand fragt: „Brauchen wir das wirklich?“

Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Serien wie „Better Call Saul“ oder „Cobra Kai“ zeigen, wie es anders geht. Hier wird das Original nicht nur respektiert, sondern clever weitergedacht. Die Figuren entwickeln sich, und die Geschichten bieten neue Perspektiven, ohne ihre Wurzeln zu verleugnen. Das funktioniert, weil wohl die Macher verstanden haben, warum das Original überhaupt funktioniert hat.

Trotzdem bleibt das eher die Ausnahme. Oft wirkt es so, als hätte Hollywood die Angst vor Neuem gepackt: „Bloß nichts riskieren! Altbewährtes reicht doch.“ Dabei gibt es genug Beispiele, die zeigen, dass frische Ideen funktionieren. Serien wie „The Last of Us“ oder „Severance“ beweisen, dass man mit Mut und Kreativität echte Hits landen kann.

Also, liebes Hollywood, lass die alten Serien, wo sie hingehören – in unseren Erinnerungen. Uns Zuschauern reicht das. Statt immer wieder alte Knochen aufzuwärmen, wollen wir frische Geschichten, die überraschen, begeistern und in Erinnerung bleiben. Weniger Recycling, mehr Mut – das wäre mal ein Konzept!

Bilder: Disney+

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Samstag, 21. Dezember 2024, 11:50 Uhr
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