Hier geht es zum spoilerfreien Review zur Serie.
Ja, die Weihnachts-Einschläge kommen näher – in bereits 52 Tagen ist Heiligabend! Für einige ist das Grund genug, bereits Geschenke zu kaufen, Lebkuchen in sich reinzuschaufeln, und Weihnachtsvorstimmung zu generieren. Passend dazu liefert Netflix mit dem deutschen Original „ÜberWeihnachten“ Stoff. Rund 135 Minuten zumindest. Statt einfach einen Film mit der Länge zu veröffentlichen, kommt „ÜberWeihnachten“ als Miniserie mit drei Folgen á 45 Minuten Laufzeit daher. Das lässt sich vermutlich besser vermarkten heutzutage und „eine Folge“ kann man ja „mal eben“ schauen… Jedenfalls birgt das Format nebst eines recht abstrusen familiären Settings auch Humor, der zwischen „gut geschnitten!“ und „gut gemeint“ wechselt. Ach ja, und die Premiere von Luke Mockridge als Hauptdarsteller in einer fiktiven Serie! Hier der vor wenigen Minuten veröffentlichte offizielle Trailer zum Format.
„Kein Glück im Spiel – und dann auch noch Pech in der Liebe. Für Basti (Luke Mockridge) kommt es in der Vorweihnachtszeit doppelt hart: Seine Karriere als Musiker wird nicht von Erfolg gekrönt und die Aussichten, nach der Trennung von seiner Freundin Fine (Cristina do Rego) ein eher deprimierendes Fest der Liebe feiern zu müssen, zieht die allgemeine Gemütslage erst recht nach unten. Der weihnachtliche Heimatbesuch in der Eifel im Kreise der Familie verspricht Ablenkung – aber als sein Bruder Niklas (Lucas Reiber) plötzlich mit Ex Fine an seiner Seite auftaucht, erlischt in Basti selbst das letzte Fünkchen Hoffnung an eine glückliche Zukunft.“
Die drei Episoden von „ÜberWeihnachten“ werden allesamt ab Freitag, dem 27. November 2020, über Netflix verfügbar sein. Auf IMDb wird übrigens als Originaltitel „7 Kilo in 3 Tagen“ angezeigt. Nein, das ist kein Fehler, sondern der Titel des der Verfilmung zugrundeliegenden Romanvorlage von Christian Pokerbeats Huber. Lose soll die Geschichte zumindest auf dem Geschriebenen basieren. Das lässt mich wieder etwas optimistischer werden, schätze ich Pokerbeat doch sehr, was zumindest Twitter und Podcasts anbelangt, das Buch habe ich nicht gelesen. Der Trailer schaut dann eben doch eher nach typischem deutschen Fernsehfilm mit viel Klischee und ohne Charakter aus. Aber der ein oder andere nette Schnitt und Gag waren ja dabei. Nach der doch recht positiven Überraschung mit „Das letzte Wort“ (Review) lasse ich mich gerne eines Besseren belehren! Und mit Martina Eitner-Acheampong gibt es ja sogar etwas „Stromberg“-Nostalgie im Büro…
Hauptdarsteller Luke Mockridge über „ÜberWeihnachten“:
„Viele kennen dieses Gefühl, wenn wir an Weihnachten nach Hause und in den Schoß der Familie zurückkehren. Damit sind hohen Erwartungen an die Geborgenheit verbunden, die sich dann bitte sofort einzustellen hat. Alle Jahre wieder! Und dann geht doch alles schief… Über diese fast schon kollektive Erfahrung wollte ich schon lange eine Geschichte machen.“
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