Letztens habe ich ein ausführliches Review zur Netflix-Serie „Unorthodox“ geschrieben, Maik hat Euch derweil mit allen Infos zum gelungenen Making Of und zur Produktions-Doku versorgt. Jetzt gibt es auch noch einen Podcast dazu – leider nicht von uns, aber immerhin von Mitvergnügen, also auch mit Mitvergnügen-Gründer Matze Hielscher als Host.
Die Idee von Netflix finde ich klasse: Begleitend zur Mini-Serie trifft sich Matze Hielscher (kennt Ihr sicher vom Podcast „Hotel Matze“ oder vom Familienrat-Podcast mit Diplompädagogin Katia Saalfrank) mit Menschen, die wie Etsy in „Unorthodox“ ebenfalls einen besonderen Weg hinter sich haben und, ja – unorthodox sind. Sie alle haben sich an einem ganz bestimmten Punkt ihres Lebens gefragt, wer sie wirklich sind – und kommen dieser Person nun im Gespräch mit Matze Hielscher immer näher. Dabei spricht er mit seinen Gästen über ihre ganz persönliche Reise zu ihrem jetzigen Ich: Was haben sie auf ihrem Weg gewonnen oder vielleicht auch verloren und wer sind sie heute? Es gibt Gespräche mit Sophie Passmann, Riccardo Simonetti, Deborah Feldman, Laura Gehlhaar, Enissa Amani, Esra Karakaya und Josefa Nereus. Die Folgen kann man überall hören, wo es Podcasts gibt.
Der Podcast ist ein weiterer Beweis dafür, wie clever Netflix marketingtechnisch an die Serie „Unorthodox“ herangeht. Es gibt jede Menge Begleitmaterial rund um die Serie – Material, das wirklich unterhaltsam ist und einen Mehrwert bietet. Netflix hat ja immer wieder tolle Strategien entwickelt, die eigenen Inhalte zu pushen, man denke an den Film „Bird Box“, um den ein Hype mit der sogenannten Bird Box Challenge entstand – vor dem Netflix natürlich warnte. Oder bei der inhaltstiefen Auseinandersetzung mit dem Thema der Serie „13 Reasons Why“. In meinem Kommentar zu der Netflix-Strategie hatte ich weitere Beispiele genannt, an welchen Stellen man von dem Streaming-Dienst lernen kann.
Bilder: Netflix / Mitvergnügen
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