Dieses Jahr ist Neujahr ausgerechnet ein Sonntag. Wie passend, dass somit zwei meiner Lieblingsbeschäftigungen auf einen Tag fallen: Auskatern und Dokus schauen. Denn wer wie ich nach einem langen Samstag am Tag keine Lust auf Rausgehen hat, bleibt am Sonntag gemütlich auf der Couch. Damit nach dem exzessiven Ausschlafen der Tag nicht durch Stunden auf Social Media verloren geht, stehen gleich nach einem ausgiebigen Frühstück bei mir Dokumentationen und Reportagen auf dem Programm. Warum keine tolle Serie fragt ihr euch?
Sonntag ist der Kopf frei
Denn während von Montag bis Freitag am Abend die Zeit eher knapp wird, der Kopf dagegen noch voller Alltagsstress ist, greife ich daher oft auf meine aktuelle Lieblingsserie zurück. Wohingegen es sonntags auch mal vorkommen kann, dass ich mehrere zweistündige Dokus hintereinander anschaue. Klar, ohne Kinder und anderen Verpflichtungen bleibt dafür auch mehr Zeit. Spannende Dokumentationen sind prima, um abzuschalten und sich voll auf den Input einzulassen.
Dokus können wunderbar nebenbei geschaut werden
Second-Screening wird beim Serienschauen ja oft verpönt. Während einer Reportage über die Straßenreinigung von Hannover ist es aber nicht ganz so schlimm, wenn man gerade nicht mitbekommen hat, an welchen Tagen das Laub vom Schulhof gefegt wird. Da kann man auch ganz gut nebenbei auf Google nachschauen, wie so ein Laubbläser eigentlich funktioniert. Oder man sucht einfach gleich nach der nächsten Doku, die das Wochenende sanft ausklingen lässt.
Von ländlichen Reportagen bis True-Crime-Dokus gibt es alles
Während es bei Serien schon viele Genres und Vielfalt gibt, steht das bereite Sortiment auf den diversen Mediatheken und Video-Kanälen dem in nichts nach. Hier gibt es immer etwas Spannendes zu sehen oder man schwelgt einfach ein bisschen mit wahren Classics in der Vergangenheit.
Wer Gefallen an der Penny-Markt-Doku und den skurrilen Geschichten rund um den Kiez gefunden hat, findet bei „Sprit für den Kiez“ viele Stunden Unterhaltung an der Esso-Tanke auf der Reeperbahn.
Du möchtest die wunderschöne Natur von Niedersachsen erkunden, aber das Sofa nicht verlassen? Dann ist die NDR-Reihe „Unterwegs auf der Luftlinie“ genau das Richtige für dich. 100 Kilometer müssen hier von den NDR Reporter*innen zu Fuß, ohne Zelt und Geld, zurückgelegt werden. Dabei geht es querfeldein ‒ auf der Luftlinie also.
Das Recherche-Team von STRG_F ist immer an dem neusten heißen Thema dran und schaut hinter die Kulissen ‒ auch hinter die eigenen. Denn 2020 gab es einen Tipp, dass der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilm „Lovemobil“ und viele Szenen gestellt seien. Interessant dabei: „Lovemobil“ wurde vom NDR, zudem STRG_F gehört, mitproduziert.
Der Trailer von „Trainwreck: Woodstock ’99“ ist etwas, um den Sonntagabend mit Spannung und auch Entsetzen zu füllen. Ja, es gab noch ein Woodstock, genauer gesagt war es sogar das dritte. Zum 30. Jubiläum fand das berühmte Musikfestival am Wochenende des 23. bis 25. Juli 1999 erneut statt, und zwar auf der ehemaligen Griffiss Airforce Base in Rome, New York. Vorab: Es ging mit einer Massenpanik, gewalttätigen Auseinandersetzungen und Vergewaltigungen so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann.
Du magst Rockmusik der 90er, hast aber leider die besten Konzerte in der Zeit verpasst? Dann geht es jetzt zurück! Denn wir schreiben den 24. August 1991 auf dem Tanzbrunnen in Köln. Eine noch relativ unbekannte Band namens „Nirvana“ spielt eine 30-minütige Show ‒ mit dabei ihr neues Album „Nevermind“, das einen Monat später weltweit gefeiert wird.
Wie sieht dein Sonntag Zuhause aus?
Wenn du Lust an einer Doku oder Reportage gefunden hast, freut das mich natürlich sehr. Hast du noch Doku-Tipps, die einen Sonntag perfekt machen? Dann schreib die gerne in die Kommentare!
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