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Not the lords house...

The Walking Dead S05E03 – Four Walls and a Roof

27. Oktober 2014, 14:21 Uhr
The_Walking_Dead_S05E03_screen_01

Diese Woche gibt es eine düstere Folge für uns. Damit meine ich vor allem die Licht-Gegebenheiten. Bis auf zwei kleine Szenen spielt alles nachts, ihr solltet die Folge also am besten auch in einem dunklen Raum sehen, damit ihr alles mitbekommt – und die richtige Stimmung aufkommt!

„You know, bears… When they start to starve, they eat their jungs. If the bear dies, the cub dies anyway. But if the bear lives, he can always have another cub.“ (Gareth)

Alles startet mit jeder Menge Pseudo-Philosophie von Gareth und seltsamen Gedanken, ob bspw. hübsche Menschen besser schmecken. Dabei betont er, dass er ja gerade total menschlich sei, weil er mit Bob spricht. Nicht nur der kann darüber nur lauthals lachen. Das liegt bei ihm aber eher an der letzte Woche korrekt gedachten Tatsache, dass Bob in der dämlichen Wasserszene tatsächlich gebissen worden ist. Das teilt er als erstes frohen Mutes seinen Entführern mit. Hoffentlich nicht zu früh. Vielleicht hatte der Virus noch nicht sein Bein erreicht – oder das System der Gourmets. Zumal die nun natürlich bei Bob the Bitten von ihrem Rückgaberecht Gebrauch machen.

Doch eigentlich ist das letztlich alles wurscht. Wir sehen in einer schön aufgemachten Szene, wie sich die beiden Gruppen knapp verpassen (bzw. die Kannibalen abgewartet haben). Da bekommt man tatsächlich Angst um die Zurückgebliebenen.

„Stupidity is also a gift of God but one mustn’t misuse it.“ (schlaue Tafel)

Ich frage mich nur, wie genau Rick und Co. darauf gekommen sind, zurück zu kommen. Naja, was gehört, schnell gesehen, dass an der Schule niemand ist, gemutmaßt – man weiß es nicht. Hatte im ersten Moment an eine Rückkehr von Daryl und Carol gedacht. Jedenfalls ist unsere Gruppe total badassig, wir wissen das ja nun. Kurzer Prozess, für mich etwas zu kurz. Man hat das Gefühl, dass man das Thema hätte länger laufen lassen können. Erst recht mit der kleinen Bob’schen Vergiftung. So merkt man, dass lose alte Enden abgekappt werden wollen, damit es Raum für Neues gibt.

„This is the lords house…!“ – „No, it’s just four walls and a roof.“ (Gabriel & Maggie)

Und dann denkt man nur: Yeah!! Endlich sind wieder alle Hauptcharaktere vereint (vorausgesetzt, D&C kommen wieder). Michonne hat ihr Katana wieder! Und scheinbar auch ein irrsinniges Selbstbewusstsein, wieso sollte man denn bitte alleine einem Rascheln am dunklen Waldesrand nachgehen?! War aber zum Glück nur Daryl. Doch wen hat er dabei? Es scheint ja noch etwas zu sein, vielleicht ist es Beth und Carol ist gefangen genommen worden? Oder noch jemand anderes?

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Nebenbei muss Garbiel noch beichten, Hilfeleistung unterlassen zu haben. Und irgendwie scheint er ja doch auch mit den Kannibalen zu tun gehabt zu haben. Rick und Abraham haben Leadership-Beef, Letzterer entschuldigt sich aber in einer rosaroten Zuckerwattenwolken-Manier. Letztlich gibt es dann noch den durchaus emotionalen aber nicht aufgesetzten Abschied von Bob. Das war okay. Weniger okay finde ich dagegen, dass man sich nun unnötig aufsplittet. Vor allem die Glenn/Maggie-Mitnahme zeigt doch, dass man das nur macht, um einen Teil der Strammtruppe dort haben um es interessant zu halten – spätestens bei einer möglichen erneuten Zusammenkunft. Tja, wie gewonnen, so zerronnen…

Schon kurios, das dritte Mal vergebe ich vier Kronen. Und jedes Mal aus komplett unterschiedlichen Gründen. Jedoch ist die Staffel bisher eben auch sehr konstant, qualitativ gesehen. Die Folge hatte ungemeine Spannung und durchaus emotionale Momente. Dazu gefällt mir das Heraufbeschwören einer neuen Gefahr und der gut gemachte Cliffhanger. Die erwähnten Kleinigkeiten lassen jedoch auch keine bessere Wertung zu, da fehlte dann doch noch etwas Glaubewürdigkeit und Epicness. Dennoch könnte das richtig gut werden nächste Woche, wenn wir einen neuen Gegenspieler zu Gesicht bekommen. Ich bin jedenfalls gespannt, in wie fern das ggf. noch mit Gabriel zusammenhängt (Kreuz auf dem Wagen und bisher fehlendes Komplett-Geständnis)…

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Beitrag von:
Montag, 27. Oktober 2014, 14:21 Uhr
ReviewThe Walking Dead
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6 Kommentare

  • Christina

    Kurze Zwischenfrage, da ich jetzt etwas irritiert bin: Es gibt doch gar keinen Virus. Es ist doch jeder sowieso schon infiziert und erwacht nach seinem Tot, wie auch immer der zustande kam, als Walker. Die Entführer können sich also gar nicht anstecken, wenn sie ihn verspeisen. Oder?

  • Nils

    Nur eine Kleinigkeit, aber ich wollte sie trotzdem anmerken:
    „Ich frage mich nur, wie genau Rick und Co. darauf gekommen sind, zurück zu kommen.“ – sie hatten nie vor zur Schule zu gehen, sondern haben damit gerechnet, dass sie beobachtet werden und wollten Gareth und Co nur in die Kirche locken. (Hoffe ich zumindest im Sinne der zu stopfenden Logiklöcher).

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