Nach den eher Orts-, Gruppen- oder Personen-zentrierten Folgen in den letzten Wochen, bekommen wir in dieser Episode endlich mal wieder mehr oder wenige alle Personen zu Gesicht. Es wird munter zwischen den Orten hin und her gesprungen. Angefangen von der Kirche, die verbarrikadiert wird, ehe die Rettungsmission Richtung Atlanta beginnt.
„Are you gonna take the cross, too?“ – „If we need it.“ (Gabriel & Daryl)
Zurück bleiben lediglich Reverant Gabriel, Michonn, Judy und Carl. Letzterer überfordert den Priester mit seinen Selbstverteidigungs-Tipps etwas, so dass selbiger flieht. Was er im Schilde führt und wohin er geht ist wohl ein erneuter Fall für CSI The Walking Dead – vielleicht findet sich ja eine Spur aus Blutstropfen.
Derweil ist Team GREATM noch immer auf offener Straße zugegen. E ist bewusstlost, A weiterhin überfordert mit der Situation und M badassig unterwegs, wenn es um Deeskalierung geht. Auf der Suche nach Wasser müssen die weiteren Buchstaben feststellen, dass E durchaus einige smarte Überlebenstipps parat hatte – und somit vielleicht gar einen Nutzen für die Gruppe?! Gibt’s ja nicht…
Emotional überfordert ist weiterhin auch Sasha, wenn es um den Verlust ihres Bobs geht. Derart, dass sie naiv darauf schließt, dass jeder Bob der Welt total lieb und nett und vertrauenswürdig ist. Liebe macht halt irgendwie blind… Bleibt die Frage, wie derart schnell Verstärkung bei den Cops auftauchen konnte und wieso man uns nicht nur den unappetitlichen Anblick verbrannter und verätzter Walker schenkt, sondern eine Rettungsaktion von Daryl, die doch etwas over the top ist.
Insgesamt wieder eine bessere Folge, wenn auch noch keine richtig richtig gute. Aber es gibt Bewegung an allen Enden und mir hat der Schnitt außerordentlich gut gefallen. Die Dramatik der einzelnen Handlungsorte wurde gekonnt eingefangen und angeteasert, ohne allzu hektisch zu wirken, was sonst oftmals das Problem bei solchen Folgen war. Und ganz ehrlich: eine halbe Sonderkrone mehr hat die Episode ja alleine wegen dem Jojo verdient!
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