Was ist das beste Spin-Off der Seriengeschichte?

Diese Woche geht es um Spin-Offs. Manchmal wirken sie wie eine unnötige Nachgeburt zur reinen Geldmache, manchmal entwachsen sie gar ihren Mutter-Serien von denen sie abstammen.

Wir haben einen kunterbunten Haufen der Serien-Geschichte zusammen gesucht. Schon alleine aufgrund der unterschiedlichen Genres dürfte jeder andere Präferenzen haben. Daher geht es heute weniger um die Qualität einer Serie an sich, sondern vielmehr auch um den Aspekt der „Spin-Offigkeit“. Also hat es Sinn gemacht, das Spin-Off zu erstellen? Ist es korrekt und sinnvoll in die „alte“ Welt und Geschichte integriert?

Weil das bestimmt gar nicht so einfach ist, habt ihr bis zu drei Stimmen diese Woche. Und bekommt wie immer eine kleine Auflistung der Kandidaten.

Angel (1999–2004)

Ende der Neunziger hat „Buffy the Vampire Slayer“ die TV-Seherschaft begeistert. Das männliche Gegenstück zu Sarah Michelle Gellar war David Boreanaz, der schnell als Angel seine eigene Serie erhalten hat, die einige Jahre parallel lief.

Better Call Saul (2015)

Muss ich vermutlich nicht erläutern, da der aktuellste Fall der Auswahl. Saul Goodman erzählt seine Vorgeschichte, bevor er dann auf Walter White und Jesse Pinkman in „Breaking Bad“ trifft.

Boston Legal (2004–2008)

Im direkten Anschluss auf die seit 1997 laufenden Serie „The Practice“ kam der Übergang zu Boston Legal, das zwar nicht ganz so lang wie sein Vorgänger durchhält, aber durchaus als Erfolg einzustufen ist.

Caprica (2010)

Aktuell hat sich Michael dem Soundtrack der Prequel-Serie zu „Battlestar Galactica“ (2004–2009) gewidmet. Da gibt es auch weitere Infos, er kann das besser erläutern als ich.

Frasier (1993–2004)

Wie ein Uhrwerk hat Frasier im ablaufenden Jahr der elf Jahre laufenden Serie „Cheers“ quasi den Sendeplatz übernommen – für elf Jahre.

Joey (2004–2006)

Dass Joey Tribiani es überhaupt auf mehrere Staffeln geschafft hat, grenzt an ein Wunder, war die Strahlkraft von Friends doch deutlich unterboten. Am Ende kam dann die etwas erfolgreichere Serie „Episodes“ für Matt LeBlanc als serielle Endstation bis dato raus.

Melrose Place (1992–1999)

Kann und will ich gar nicht viel zu sagen. DIE Soap schlechthin in den Neunzigern hatte irgendwann eine Neben-Soap weil die Welt nicht genug von Soaps bekommen konnte. Ist zum Glück vorbei die Zeit…

Millennium (1996–1999)

Hier kann ich mich schon eher dran erinnern. Ich musste mit meinen Eltern immer darum feilschen, dass ich Akte X und Millenium schauen darf.

NCIS (2003)

Das war mir ehrlich gesagt komplett neu, aber NCIS (und all deren Abkömmlinge) stammen scheinbar aus der Serie JAG, die von 1995 bis 2005 lief.

Private Practice (2007–2013)

Grey’s Anatomy (gesprochen: Greysan’n’my) war noch nicht schnulzig genug also wurde mit Private Practice eine noch mehr auf Sex und Liebeleien ausgerichtete Nebenserie geschaffen.

Stargate Atlantis (2004–2009)

Ja, bei Stargate hätte man mehrere raus suchen können, aber Atlantis war irgendwie am ehesten ein wirklich parallel laufendes Spin-Off zum Original SG-1.

The Cleveland Show (2009–2013)

Auch das Animations-Universum hat Spin-Offs. So bekam Cleveland aus „Family Guy“ seine eigene Sendung, die eigentlich vom Aufbau her das Gleiche in Schwarz war wie sein Original.

Torchwood (2006–2011)

Doctor Who hat sich selbst immer wieder neu erfunden, aber eben mit „Torchwood“ auch etwas komplett Neues.

Xena: Warrior Princess (1995–2001)

Muskelhaufen Hercules hat Muskelhaufen Xena „geboren“, die deutlich erfolgreicher wurde als ihre Vorlage. Dürfte an der weiblichen Emotionalität und dem Einfühlvermögen gelegen haben…

ABSTIMMUNG VORBEI! Hier die Ergebnisse:

Falls euch eine Antwort fehlt, einfach in die Kommentare damit!

Ergebnis letzter Woche

Wir hatten nach dem kultigsten TV-Gefährt gefragt. Dabei hat der GMC Vandura vom A-Team mit 18 Stimmen und recht großem Vorsprung vor Knight Riders K.I.T.T. (13) und dem Batmobile (7) gewonnen.