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Dafür bekommt man 20 Elphis

Wie lange geht das gut? Netflix hat 20 Mrd Dollar Schulden

4. August 2017, 16:29 Uhr

Netflix rennt von einem Rekord zum nächsten. Die Abonnentenzahlen steigen rasant an, zuletzt lag man bei imposanten 104 Millionen Kunden. Dazu kommen 50 Original Shows und fast doppelt so viele Emmy Auszeichnungen, ebenfalls beeindruckende Zahlen und der Beweis, dass man ein attraktives Angebot hat. Randnotiz, nur HBO kommt auf noch mehr Emmys.

Fest steht, Netflix ist auf aggressivem Expansionskurs, was auch an der starken Konkurrenz liegt – Stichwort Amazon und Hulu. Die LA Times berechnet Netflix einen Schuldenberg von 20,5 Mrd Dollar. Allerdings bezieht sich der Löwenanteil (15,7 Mrd Dollar) auf geplante Ausgaben – die aktuellen Schulden belaufen sich auf „nur“ 4,8 Mrd Dollar. Deshalb sieht Netflix selbst kein Problem, wie Golem.de berichtet. Dennoch wird sich etwas ändern müssen, denn allein dieses Jahr gibt Netflix 6 Mrd Dollar für Content aus, wird aber nur 2,5 Mrd Dollar einnehmen. Die LA Times zitiert deshalb Experten, welche ein recht düsteres Bild für Netflix zeichnen.

“Nobody is ever the dominant player forever,” said Mike Vorhaus, president of Magid Advisors, a media and digital video consultancy. “I think they’re going to need some luck in not drowning in debt in the ultimate slowdown of growth.” – LA Times

Ziel von Netflix ist es weiter in Eigenproduktionen zu investieren, um so auf eine Quote von mindestens 50% zu kommen. Mit dieser Quote will man noch mehr Kunden anziehen und damit auch (irgendwann) in die Gewinnzone kommen. In jedem Fall bleibt es spannend und man kann festhalten, dass Shows wie Orange Is The New Black, Glow oder House of Cards nicht umsonst sind.

via: latimes

via: golem

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Freitag, 4. August 2017, 16:29 Uhr
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2 Kommentare

  • Ich kenn Leute, die melden sich zweimal im Jahr für je einen Monat an, bingen dann die Serie, die grad released wurde und kündigen das Abo wieder. Macht dann 10€ Einnahmen pro Serie für diese Kunden. Ob das profitabel ist?

    • Jonas
      Jonas

      Ich würde schätzen, dass das nicht die Masse macht.

      Ziel wird es irgendwann sein den Umsatz pro Kunden zu erhöhen – was schwierig wird. Wir Kunden sind durch Spotify, Amazon und eben Netflix gewohnt relativ wenig für eine Medien-Flatrate zu bezahlen. Wahrscheinlich gehen sie irgendwann den Bereich mehrere Benutzer pro Account / Account-Sharing an, was ja aktuell legal ist und beworben wird.

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