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Review zu allem bis hierhin, irgendwie...

Wilfred S04E05 – Forward

20. Juli 2014, 18:40 Uhr
Wilfred_S04E05

Ein Sonntag, der zunächst zu heiß war, um produktiv zu sein und dann dank Gewitter für Zerstreuung gesorgt hat. Was hilft da? Richtig: die letzten neun Folgen Wilfred aufholen um endlich up to date zu sein. Challenge accomplished!

Also wollte ich mal schauen, ob unter euch Leute sind, die Wilfred auf dem aktuellen Stand verfolgen. Machen Reviews hier Sinn? In diesem Beitrag will ich ein bisschen auf die aktuelle Folge Forward, aber auch auf die Serienentwicklung insgesamt, eingehen. Die Zielgruppe dafür sollte (leider) recht gering sein. In den USA schauen mittlerweile deutlich unter 1 Mio. Zuschauer jede Woche zu, in Deutschland hat die Serie nie richtig Fuß gefasst, wurde zuletzt zwar auf ProSieben wieder in Gang gesetzt, nach zwei Wochen aber wieder gekippt. Und das, obwohl die Mio.-Anzahl an Zuschauern wohl mit den USA vergleichbar ist… Aber gut, das Thema hatten wir ja erst letztens.

Wilfred ist keine leicht zugängliche Serie. Zumindest nicht, wenn man mittendrin einschaltet und mal schaut, was der alberne Mann da im Hundekostüm macht. Man sollte idealer Weise beim Beginn anfangen. Denn auch wenn viele Storylines und Mini-Plots Folgenbasiert sind, so gibt es doch eine übergreifende Handlung und viele wiederkehrende Gag- und Handlungselemente. Und dieser Tiefgang bei einer Serie, die auf 20-Min-Episoden und lediglich 13 Folgen/Staffel basiert, empfinde ich als angenehme Abwechslung. Ebenso wie die Tatsache, dass es immer mysteriöser wird bei der Suche nach einer Erklärung für Wilfred.

Kommen wir also zu den aktuellen Geschehnissen. Der Plot wird komplexer und wir fühlen uns ganz nah dran an einer Erklärung. Verrückte Wissenschaftler, Drogen, Kinderzeichnungen, Statuen, Hundegötter – viele eingeworfene Indizien geben aktuell deutlich mehr Spannung als Würze hinzu denn Comedy. Großartig fand ich ja den Wechsel von Staffel 3 auf 4, den Traum, die Nachwirkungen und das drogengeträumte Agentenerklärung. Herrlich! Ebenso toll: Wilfreds Erinnerungen in Grautönen und endlich einem (sehr seltsamen) Erscheinungsbild für Bear. Ich finde, allgemein sollte es auch öfters die verschiedenen Blickwinkel geben, also auch, wie Ryan mit einem Hund spricht für Außenstehende.

Meine Meinung:

Ihr merkt, weil ich so viel am Stück geguckt habe, kann ich eh kaum mehr differenzieren, was in welcher Folge vorkam. Die letzte war jedoch nicht ganz so stark, wie vereinzelte zuvor. Dennoch waren auch hier ein paar schöne Elemente dabei und Jason Gann spielt einfach immer wieder genial. Wer also eine außergewöhnliche Comedy sucht, die eben nicht den Haudrauf-Humor besitzt, sondern jede Menge Sarkasmus und tiefschwarzen Humor, ist bei Wilfred richtig aufgehoben. Und hey: 44 Folgen sind doch superschnell aufgeholt – drei Sonntage und ihr seid durch! ;)

Letzter Versuch der Empfehlung: Regisseur der Folgen ist stets ein „Randall Einhorn“. Ich meine, bei dem Namen müsst ihr doch einschalten, oder etwa nicht?!

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Beitrag von:
Sonntag, 20. Juli 2014, 18:40 Uhr
ReviewWilfred
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2 Kommentare

  • Uli

    Ich würde bei der Serie gerne mal einsteigen, aber im Free TV ist sie abgesetzt, den Pay TV Sender Pro7 Fun empfange ich als Kabelkunde nicht (ein stetiges Ärgernis) und sonst finde ich die Serie nur bei iTunes und Amazon für schlappe drei Euro pro Folge, was ich fast schon als Abzocke empfinde.

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