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Review zur vorletzten Folge

Wilfred S04E08 – Courage

8. August 2014, 08:24 Uhr
Wilfred_S04E08

Man merkt, wir befinden uns im absoluten Endspurt! Die drittletzte und eigentlich vorletzte Folge der Serie (nächste Woche gibt es als Finale eine Doppel-Episode) hat weitere konkrete Veränderungen und Entwicklungen mit sich gebracht. Und doch fehlt uns noch die finale Antwort.

Nach dem Unfall letzte Woche ist Wilfred nun also „Three Legged“ Wilfred. Das findet er selbst gar nicht mal schlecht, obwohl er deutlich eingeschränkt und hilfsbedürftig ist. Bei einer Nachuntersuchung ergibt sich der nächste Schicksalsschlag.

„Tell her! She needs to now, my lung may have breast cancer!“ (Wilfred)

Es folgt eine Folge der Abschiede. Wilfred ist sich selbst des Todes sicher und geht mit Ryan eine Bucket-List durch, also Dinge, die er vor seinem Tod unbedingt machen möchte. Schade, das Thema hätte ruhig noch etwas mehr in der Folge ausgebreitet werden können, aber sie war bereits voll genug, also bleibt ein kurzer Zwischenspurt. In dem werden allerlei Hunde-Dinge abgerissen: endlich den eigenen Schwanz fangen können, gemeinsam mit Sirenen jaulen, den Postboten verdreschen, und Bear an einen kompetenten Nachfolger weiter geben. Wie überzeugend und konsequent Jason Gann immer solche emotionalen Auswüchse Wilfreds in überzogenen Einbildungen wie dem Abschied von Bear spielt, ist wirklich sensationell gut. Bye, bye, Bear! Oder besser „RIP, Bear“?

Rest in Piece kann man vermutlich auch bald zu Wilfred sagen. Ein negatives Beispiel für all die Kinder da draußen: Rauchen kann tödlich sein. Auch für Hunde. Scheinbar hat sein nahender Tod auch etwas Gutes, immerhin sind Jenna und Ryan endlich zusammen gekommen. Der Hundegott hat ihn zum Glücklichsein bewegt.

„Jenna and you had sex – I know. I can smell it all over you.“ (Wilfred)

Meine Meinung:

Dieses Statement Wilfreds in der Abschlussszene war der einzige Hinweis auf die übergeordnete Suche nach der Bedeutung von ihm und seinem Dasein. Und vermutlich der Übergang zu einem Finale, in dem alles geklärt wird. Oder zumindest Ryan eine für ihn funktionierende Erklärung ausmacht. Wird Wilfred sterben und Ryan mit Jenna ein glückliches Leben führen? Ich bin mir nicht sicher, eigentlich wäre es im Geiste der Serie, wenn etwas Endgültiges passieren würde, etwas Dunkles, Markaberes. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf das große Finale kommende Woche und jetzt schon etwas traurig darüber, dass es dann vorbei sein wird.

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Beitrag von:
Freitag, 8. August 2014, 08:24 Uhr
ReviewWilfred
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2 Kommentare

  • OrangUtanKlaus

    Schnief, schnief, es wird sentimental. Aber das ist auch ok am Ende einer so großartigen Serie. Ich denke mittlerweile eher nicht mehr daran, dass es noch zu einer echten Erklärung des Mysteriums kommen wird oder dass uns am Ende noch ein großer Twist erwartet. Es wird wohl eher darauf hinauslaufen, das Ryan nun endlich sein Glück gefunden hat und damit Wilfreds „Mission“ beendet ist. In einer letzten Einstellung sieht Ryan dann vielleicht Wilfred nicht mehr als Menschen im Hundekostüm sondern als einen „echten“ im sterben liegendem Hund.

    Vielleicht war aber alles nur eine Art Nahtoderfahrung von Ryan während seines Selbstmordversuchs am Anfang der Serie. Und am Ende wacht er nun auf, sieht Wilfred als normalen Hund und weiß nun, dass das Leben doch einen Sinn haben kann.

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