Nein, Boulevard-Sendungen wie „Red!“, „Prominent“ und wie sie sonst noch alle heißen, haben hier natürlich nichts verloren, sind sie weder Serien, noch AWESOME. Das vor allem Letzteres nicht der Fall ist, zeigt mal wieder eindrucksvoll dieses Stück Demonstrationsjournalismus, den Übermedien zusammen geschnitten hat. Ist das jetzt eigentlich ein „Supercut“, oder ein „Garnichtmalsosupercut“?
Millionen – ach, Milliarden! – ZuschauerInnen vor dem Fernseher hängen Annemarie Carpendale an den Lippen, als sie von DEM Ereignis der Echo-Verleihung spricht. Bzw., es ankündigt. Immer und immer wieder. Und plötzlich ist die Sendung vorbei.
„Im Promi- und Blabla-Magazin „Red!“ auf ProSieben wollen sie die Zuschauer permanent vom Abschalten abhalten. In dieser Ausgabe kündigt Moderatorin Annemarie Carpendale immer wieder einen ‚Eklat‘ bei der Echo-Preisverleihung an. Wir suchen ihn immer noch.“
Dass Highlights am Schluss einer Sendung laufen ist ja absoluter Usus, nichts anderes macht die Sportschau seit Jahrzehnten mit dem Topspiel des Tages. Aber derart die nach Promi-Klatsch dürstenden Zuschauer verdursten zu lassen, ist schon hart. Und das Schlimmste: Dem Großteil könnte das so sogar schon reichen. Man hat ja bekommen, was man wollte. Plus eine Mehrfachwiederholung des Wortspieles „Busenfreundin“ – sollte jemand das wundervoll doppeldeutige Wortkonstrukt nicht mitbekommen haben…
via: blogrebellen
Das ist ja alles schön und gut, aber wir müssen schon festhalten, dass sich hier eine menschliche Tragödie abgespielt halt. Die arme Thomalla… :-(