Jesse Pinkman drückt es gleichermaßen eloquent und wahr aus, Science/Wissenschaft ist geil. Das Einzige, das noch geiler ist, ist die Vorstellung von Wissenschaft die über unseren Verstand, über unsere Vorstellungen und über unseren Lebenszyklus hinaus geht: Science Fiction.
Ich bin schon immer ein SciFi-Fan gewesen. Ich schaue mir so gut wie jeden SciFi-Film und Serie an. Von Power Rangers über Stargate bis zum gerade entdeckten Defiance. Von Alien über Independence Day bis zum gestern gesehenen Oblivion. Ich hoffe bei jedem neuen Film oder jeder neuen Folge darauf, dass mich die Autoren wieder erstaunen, wie eine Alien-Kultur, ein Apokalypse-Scenario, die Erde im Jahr 2500 oder das Leben im Weltall aussehen könnte.
In einem Interview von 2010 sagte Sidney Perkowitz (der Hollywood Nachhilfe in Wissenschaft geben will):
Sie [Die Filmemacher] wollen nur visuellen Aufruhr. Aber das reicht doch nicht.
Und genau da liegt das Problem. In einem SciFi-Film/-Serie kommt bei mir direkt nach Science auf Platz 2 der wichtigsten Dinge im SciFi-Genre: Visuelle Effekte. Der wohl einzige Grund warum ich mir bisher nicht alle 2000 Folgen von Star Trek angesehen habe. Die alten Star Trek Folgen haben aber eine anständige Handlung mit logischer Wissenschaft (oder zumindest Pseudowissenschaft) als Grundlage über die jeder Nerd debattieren kann. Und alle neuen Filme/Serien haben unglaublich schöne Bilder und Effekte, doch die Story und die Logik ist so schlecht, dass ich meist enttäuscht aus dem Kino komme.
Ich bin doch nicht der Einzige, der auf ne Mischung von Stargate (Hammer Prämisse, viel Pseudowissenschaft) und Avatar oder Oblivion (geniale Cinematography) stehen würde? Also wo zum Teufel sind unsere Serien mit anständigem Budget für VFX, Screenwriter und Autoren? Wo sind die Star Trek Folgen für VFX-affine, neumodische Wannabe-Nerds wie mich? Eine Serie die in ner cleveren Story neue Planeten und Rassen, den technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt der Menschheit und ne Prise Raumschiffschlachten in anständigen Effekten verpackt und von einigermaßen ernst zu nehmenden Schauspielern präsentiert wird…? Das wäre doch was.
LOST war schon mal geil. Nur nicht im Weltraum. Mit 10 Staffeln Stargate SG-1 und 5 Staffeln Stargate Atlantis könnte man das Franchise durchaus als Erfolg bezeichnen. Auf so ner geilen Storyline (So. Viel. Potential.) ne neue Serie aufzubauen ist quasi ein Selbstläufer, aber nein. Die Pfeifen machen aus Stargate Universe einen Battlestar Gallactica Abklatsch den ich nur länger als 3 Folgen schaute weil er im Stargate Universum spielt und schließlich – berechtigterweise – nach 2 Staffeln abgesetzt wurde.
Jetzt warte ich, dass Disney einschreitet und nach den neuen Star Wars Filmen, die Stargate oder Star Trek Serie wieder zu neuem, VFX-reichen leben erweckt. Und während ich das schreibe, kommt gerade ein neuer Hoffnungsschimmer: Marvels Agents of SHIELD.
A nerd can only hope.
ich stimm dir größtenteils zu, aber Stargate Universe hat am Ende der zweiten/letzten Staffel geschafft, durchaus Stargate Feeling aufkommen zu lassen und das mit recht guten Effekten zu kombinieren. (die letzte 2-3 Episoden zumindest :-) ) der Rest war aber trotzdem mähh^^
Ich stimme dir ziemlich zu… Es fehlen gute SciFi-Serien… Defiance hat mir nicht gefallen… Ich mag ja Almost Human, ist zwar nicht im Weltraum, aber ganz cool gemacht.
Falling Skies gefällt mir auch sehr gut.
Agents of SHIELD finde ich ja irgendwie zu seltsam…
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