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Spoilerfreies Review zum Serienauftakt

You, Me and the Apocalypse S01E01+02 – Episode One / Episode Two

12. Oktober 2015, 11:05 Uhr
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Ende September hatte ich euch von der neuen Dramedy You, Me and the Apocalypse erzählt. Nach zwei Folgen kann man schon einmal ein kleines Resumé ziehen, was die Ausrichtung und Ausführung des britisch-amerikanischen Formats angeht. Zu sehen gibt es jedenfalls viele Bausteine, die deutlich mehr Potenzial und Kreativität versprühen als die Benennung der Episoden…

In diesem Review bleibe ich bewusst recht spoilerfrei und versuche alles eher zu umschreiben.

Sense8 trifft Orange Is The New Black

Das Schema wird schnell klar: Jamie Winton sitzt in einem britischen Bunker und hat 14 andere Personen um sich herum, weiß aber weder, wer sie genau sind, noch, weshalb sie überhaupt da sind. Jede Folge gibt es Einblicke in die Vorgeschichte einzelner Figuren. Eine 34 Tage lange Vorgeschichte, die mit der Neuigkeit eines die Menschheit vermutlich vernichtenden Kometen startet – und mit der vermeintlichen Vernichtung der Menschheit endet. Dabei wird in Episoden-Manier zwischen Figuren und Orten umher gesprungen. Gerade die Besuche in Italien bei einer Nonne lässt Gedanken an die Netflix-Serie „Sense8“ aufkommen. Besuche im Frauengefängnis bieten neben einer ultranervigen Nazi-Braut natürlich direkt Assoziationen zu „Orange Is The New Black“. Bringen wir dann noch etwas „The Last Man On Earth“, „Shaun of the Dead“ und „Hello Ladies“ dazu – fertig ist die Endzeitserie!

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Versteckter Humor

Nein, es gibt keine Lachsalven, kein bis wenig Slapstick und wenige wirkliche Lacher. Aber viel Komik im Detail und eben schönen britischen Humor. Wenn Jemand seinem „The End Is Near!“-Schild ein weiteres „I told you so!“-Schild hinzugefügt hat, muss man schon einmal schmunzeln. Dazu sind die teils verkniffenen Charaktere beim Aufrütteln durch die Apokalypse und damit einhergehender Erkenntnisse durchaus unterhaltsam anzuschauen. Am besten finde ich bislang Dave, den etwas durchgeknallten Mitbewohner von Hauptfigur Jamie (gespielt übrigens von bereits in Game of Thrones zu sehenden Joel Fry). Es dürfte gerne etwas lustiger sein für meinen Geschmack, schafft aber bisher ganz gut den Spagat zwischen Drama und Comedy.

Andere Unterhaltung

Das Format ist vor allem interessant, weil es anders ist. Es bedient sich zwar an Instrumenten und Mechaniken und Inhalten anderer Formate, bastelt aber etwas Neues daraus. Das ist dann zwar nicht revolutionär gut, aber eben eine bisher sehr annehmbare Mischung, die vermutlich eine breitere Masse anspricht, als würde man bei einzelnen Stilmitteln extremer werden. So wirkt es insgesamt zwar etwas weichgespült, aber natürlich möchte jeder wissen, was am Ende passiert, wie die Personen überhaupt alle dort landen und wer noch alles dazu stößt. Nach zwei Folgen kann ich also durchaus empfehlen, mal einen Blick rein zu wagen. Wen der Trailer anspricht, sollte nicht enttäuscht werden.

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Montag, 12. Oktober 2015, 11:05 Uhr
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